Destillerie

Die Otterstätter Manufaktur wurde 2021 gegründet. Als aus einer geselligen Runde mit meinem Kumpel Benny (Danke dafür) die erste Idee entstand, einen besonderen Gin zu kreieren. Eben nichts von der Stange und keine Massenproduktion!!

Es stand nur noch die Frage offen wo?

Also entschloss ich mich kurzerhand einen Teil meiner Garage zu räumen und zu einer Destillationsküche umzubauen. Nach 9 Monaten war es so weit und es begann eine Reise durch die vielen Botanicals und den Wunsch einen ausgeglichenen und gleichzeitig vielfältigen New Western Dry Gin herzustellen und unter dem Namen cacaOlatl® zu führen.

Auch wenn es viele Hürden zu bewältigen gab, habe ich es geschafft in der hauseigenen Manufaktur einen Gin zu produzieren den man nicht nur pur, auf Eis, sondern auch gemixt mit Tonic Water, als Cocktail oder warm im Winter trinken kann.

Was erwartet mich?
Ein schöner runder Gin der viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen zulässt.

Nosing:
Eine schokoladige süße umhüllt von leicht floralen Noten mit etwas pfeffrigem Geruch.

Geschmack:

Erst eine schöne Süße während der Alkohol im Hintergrund bleibt. Es schleichen sich Kräuter dazu ohne die Kakaosüße zu stören (sondern eher ergänzend).

Abgang:

Kein Brennen oder sonst störendes. Es bleibt ein Hauch Schokoladen und Kaffeegeschmack zum Schluss übrig.

Überzeugt euch selbst von diesem einzigartigen Gin aus einer besonderen Manufaktur!

Die Produktion:

Die Destillerie ist nur 7,5 qm groß und die Brennblase aus Kupfer umfasst lediglich 12 Liter!
Ja, richtig gelesen.
Es ist die wohl kleinste Destillerie Deutschlands.
Die Jahresproduktion wird auf 400 Flaschen limitiert sein

Warum nur so wenig?

Weil ich der Meinung bin, dass Qualität durch Masse nicht gehalten werden kann und meine Zeit genauso kostbar ist wie mein Gin.

Auch zukünftig wird es nur Small Batches geben. Aber auch Sonderabfüllungen wie:

CacaOlatl® im Ex-Whisky- oder Weinfass gereift. Hier wird es allerdings nur eine sehr limitierte Anzahl von 20 bis 50 Flaschen geben.

Also heißt es schnell sein.

Der Gin wird weder kaltfiltriert noch mit irgendwelchen Zusatzstoffen versetzt. Das erkennt man unter anderem auch an den kleinen Orangenen Teilchen, die sich nach einer kurzen Standzeit in der Flasche bilden können. Dabei handelt es sich um die natürlichen Öle aus den Botanicals. Also nicht erschrecken, sondern einfach genießen.

Meine Gins sind jedes Jahr aufs Neue limitiert und jede einzelne Flasche wird von Hand nummeriert.

Der „Louche-Effekt“ (John Tyndall. Ca. 1868).
In meiner kleinen Destille von 12 Litern destilliere ich so langsam und behutsam damit sich alle Aromen der Kräuter  bestmöglich lösen ohne sie im Anschluss herausfiltern zu müssen.
​So ist mein Gin ein bisschen weniger klar – aber dafür unfassbar aromatisch im      Geschmack und Abgang.

Warum weniger klar:
Wenn Wasser auf Ätherische Öle trifft, verändert sich die Lichtbrechung.
Es ist also kein chemisches, sondern ein physikalisches, optisches Phänomen welches dafür sorgt das manche meiner Gin’s leicht Milchig sein können.
Mir ist es egal!!

Und die Anderen? Sollen sie halt filtern.